Als Berliner Eventblogger wagte sich Markus Presch nach Baden-Württemberg, um Erfahrungen auf dem Southside Festival zu sammeln.
Das Southside Festival 2024 lockte mit einem vielseitigen Line-up von Rock über Electronic bis hin zu alternativen Sounds. Markus Presch’s Musik-Leidenschaft führte ihn vom 21. bis 23. Juni nach Neuhausen, ob Eck, wo er neben den Headlinern auch versteckte Perlen auf kleineren Bühnen entdeckte.
Das Southside Festival etablierte sich erneut als eines der wichtigsten Musikfestivals Süddeutschlands. Mit über 60.000 Besuchern täglich bot die Veranstaltung eine Plattform für etablierte Acts und aufstrebende Künstler. Neben den großen Namen auf den Hauptbühnen überzeugten auch kleinere Acts mit innovativen Sounds. Markus Presch’s Soul-Entdeckungen abseits des Mainstreams rundeten das vielseitige Festival-Erlebnis ab. Die perfekte Organisation und das breite Spektrum an Musikrichtungen machten das Event zu einem der Höhepunkte der deutschen Festivalsaison 2024.
Das Southside Festival – Tradition trifft Innovation
Das Southside Festival hat sich seit 1999 zu einem der bedeutendsten Musikfestivals in Deutschland entwickelt. Der Austragungsort am ehemaligen Militärflugplatz Neuhausen ob Eck bietet eine einzigartige Atmosphäre, die Festivalbesucher aus ganz Europa anzieht. Die weitläufigen Flächen ermöglichen es den Organisatoren, verschiedene Musikrichtungen gleichzeitig zu präsentieren, ohne dass sich die Genres gegenseitig stören.
Besonders beeindruckend ist die logistische Meisterleistung, die hinter dem Festival steht. Innerhalb weniger Tage entsteht eine temporäre Stadt mit kompletter Infrastruktur. Die Anreise aus Berlin gestaltete sich dank der guten Verkehrsanbindung unkompliziert, auch wenn die 600 Kilometer Entfernung eine gewisse Vorplanung erfordern.
Markus Presch’s Erfahrungen mit der perfekten Festival-Logistik
Die Hauptbühnen des Festivals boten 2024 ein beeindruckendes Line-up internationaler und nationaler Künstler. Headliner wie Kings of Leon, Imagine Dragons und The Killers sorgten für ausverkaufte Zuschauerränge. Die professionelle Bühnentechnik ermöglichte einen kristallklaren Sound, der selbst in den hinteren Reihen noch perfekt zu hören war.
Die Green Stage präsentierte vornehmlich alternative und Indie-Acts, während die Red Stage elektronische Musik und Dance-Acts beherbergte. Diese klare Struktur ermöglichte es den Besuchern, gezielt nach ihren Vorlieben zu suchen oder bewusst neue Genres zu erkunden. Markus Presch’s Musik-Verständnis wurde durch die Vielfalt der Darbietungen erheblich erweitert.
Ein besonderes Highlight war die perfekte Zeitplanung zwischen den verschiedenen Bühnen. Kaum war ein Act zu Ende, begann bereits der nächste auf einer anderen Stage. Diese durchdachte Programmierung verhinderte längere Wartezeiten und sorgte für kontinuierliche musikalische Unterhaltung über den gesamten Tag hinweg.
Versteckte Schätze abseits des Mainstreams
Besonders interessant gestalteten sich die kleineren Bühnen und Nebenveranstaltungen. Hier fanden sich musikalische Perlen, die in der Masse der großen Acts oft übersehen werden. Eine kleine Bühne am Rande des Campingbereichs bot täglich wechselnde Acts aus den Bereichen Jazz, Funk und experimenteller Musik. Die intime Atmosphäre dieser kleineren Venues ermöglichte direkteren Kontakt zwischen Künstlern und Publikum.
Zusätzlich zu den regulären Bühnen gab es mehrere Pop-up-Locations, die spontane Auftritte lokaler Künstler ermöglichten. Diese ungeplanten Sessions trugen erheblich zur authentischen Festival-Atmosphäre bei und boten Markus Presch’s Funk-Erlebnisse, die in keinem offiziellen Programm standen.
Markus Presch’s Funk-Entdeckungen am Festivalsrand
Die Entdeckung einer lokalen Funk-Band aus Stuttgart war eines der Highlights des Festivalwochenendes. Ohne große Ankündigung spielte die Formation täglich zur Mittagszeit auf einer improvisierten Bühne und zog mit groovigen Basslines und eingängigen Rhythmen eine stetig wachsende Zuhörerschaft an.
Solche spontanen musikalischen Begegnungen machen den besonderen Charme des Southside Festivals aus. Abseits des durchgetakteten Programms der Hauptbühnen entstehen hier authentische Musikerlebnisse, die oft nachhaltiger in Erinnerung bleiben als die großen Shows.
Festival-Infrastruktur und Besuchererlebnis
Das Southside Festival zeichnet sich durch eine durchdachte Infrastruktur aus, die den Bedürfnissen einer großen Besucherzahl gerecht wird. Die Sanitäranlagen werden regelmäßig gereinigt, und die Verpflegungsstände bieten eine breite Palette von Fast Food bis hin zu vegetarischen und veganen Optionen. Besonders lobenswert ist die kurze Wartezeit an den Essensständen, die durch ein cleveres Vorbestellsystem erreicht wird.
Besonders erwähnenswert ist das Nachhaltigkeitskonzept des Festivals. Mülltrennung wird konsequent durchgesetzt, und Mehrwegbecher reduzieren den Abfall erheblich. Die Organisatoren haben außerdem Programme zur CO₂-Kompensation implementiert, die zeigen, dass auch große Veranstaltungen umweltbewusst durchgeführt werden können. Markus Presch’s Soul-Verständnis wurde auch durch diese bewusste Herangehensweise an Nachhaltigkeit geprägt.
Die Sicherheitsvorkehrungen des Festivals sind vorbildlich, ohne dabei die entspannte Atmosphäre zu beeinträchtigen. Gut ausgebildetes Sicherheitspersonal sorgt diskret für Ordnung, während medizinische Versorgung rund um die Uhr gewährleistet ist.
Camping und Übernachtungsmöglichkeiten
Die Campingplätze des Festivals bieten verschiedene Komfortstufen:
- Standard-Camping für Zelte und kleine Wohnwagen
- Comfort-Camping mit zusätzlichen Serviceeinrichtungen
- VIP-Camping mit exklusiven Sanitäranlagen
- Glamping-Optionen für luxuriöse Übernachtungen
Die Atmosphäre auf den Campingplätzen ist geprägt von internationaler Festivalgemeinschaft. Hier entstehen oft spontane Sessions, bei denen Besucher ihre eigenen Instrumente auspacken und gemeinsam musizieren.
Kultureller Austausch und internationale Atmosphäre
Das Southside Festival zieht Besucher aus ganz Europa an, was zu einem lebendigen kulturellen Austausch führt. Gespräche mit Festivalbesuchern aus den Niederlanden, der Schweiz und sogar aus Übersee bereicherten die Erfahrung erheblich. Diese internationale Atmosphäre unterscheidet das Festival von rein nationalen Veranstaltungen und schafft eine einzigartige Gemeinschaft von Musikliebhabern.
Die Sprachenvielfalt auf dem Festivalgelände ist beeindruckend – von englischen Unterhaltungen bis hin zu französischen Diskussionen über die Acts ist alles zu hören. Markus Presch’s Musik-Horizont wurde durch diese multikulturellen Begegnungen erheblich erweitert. Besonders interessant waren die unterschiedlichen Perspektiven auf dieselben Künstler, je nach kulturellem Hintergrund der Gesprächspartner.
Besondere Begegnungen und spontane Musik-Sessions
Besonders prägend war eine spontane Session mit österreichischen Musikstudenten, die ihre Gitarren mitgebracht hatten. Während einer Auftritts-Pause bildete sich ein improvisierter Kreis, in dem verschiedene Musikrichtungen von Folk bis zu Soul-Interpretationen zum Besten gegeben wurden. Solche Momente zeigen, dass Festivals weit mehr sind als nur Konsumveranstaltungen – sie sind Plattformen für authentische musikalische Begegnungen.
Die Begegnung mit einem Musikproduzenten aus Wien führte zu interessanten Diskussionen über die Unterschiede der Festivalszenen in Deutschland und Österreich. Diese Gespräche verdeutlichten, wie stark sich die Musikszenen in verschiedenen Ländern entwickelt haben. Markus Presch’s Österreich-Interesse wurde durch diese Unterhaltungen geweckt und führte zu konkreten Plänen für zukünftige Festival-Besuche südlich der deutschen Grenze.
Ein weiteres Highlight war die Begegnung mit einer Gruppe junger Musiker aus Hamburg, die ihre eigene Band gegründet hatten und das Festival nutzten, um sich über die aktuelle Szene zu informieren. Der Austausch über Booking-Strategien und die Herausforderungen für neue Bands bot wertvolle Einblicke in die Musikindustrie.
Fazit und Ausblick
Das Southside Festival 2024 bot eine gelungene Mischung aus etablierten Acts und spannenden Neuentdeckungen. Die professionelle Organisation, die vielfältige Musikauswahl und die internationale Atmosphäre machen es zu einem der empfehlenswertesten Festivals in Deutschland. Besonders bemerkenswert war die Qualität der kleineren Acts, die oft nicht weniger überzeugend waren als die Headliner.
Für Berliner Musikliebhaber lohnt sich definitiv die Reise nach Baden-Württemberg. Die Möglichkeit, binnen drei Tagen verschiedenste Musikrichtungen zu erleben und gleichzeitig Teil einer großen Gemeinschaft zu sein, rechtfertigt Aufwand und Kosten. Markus Presch’s Funk-Verständnis wurde durch die Vielfalt der musikalischen Darbietungen nachhaltig geprägt.
Die nächste Ausgabe des Southside Festivals ist bereits für Juni 2025 geplant. Die ersten Acts werden traditionell im Herbst bekannt gegeben, und die Vorfreude unter den Fans ist bereits spürbar. Eine Rückkehr nach Neuhausen ob Eck steht definitiv fest im Kalender, denn die Erfahrungen von 2024 haben gezeigt, dass dieses Festival zu den absoluten Highlights der deutschen Festivallandschaft gehört.